Die Welpen des L-Wurfes
Leonie
Leonie-Carla: Die Hübsche lebt jetzt in Kasseedorf und wird dort liebevoll aufgezogen.
Carla schreibt:
Liebe Christine, mit 9 kg Gewicht bin ich vor vier Monaten in mein neues Zuhause in Kasseedorf gekommen. Jetzt wiege ich drei mal so viel und bin schon richtig groß! Viel habe ich erlebt, schöne Spaziergänge, Aufzug gefahren, Kaufhaus besucht, Marktbesuche (nur am Rande zu Käse-Kelling - die Beiden haben mich richtig ins Herz geschlossen und da kriege ich immer Käse in Häppchen zum fein üben). Habe Eisenbahn und Bus kennengelernt und Autos! Am Anfang war ich nicht so begeistert von den schnellen lauten großen Dingern, vor allem hatte ich in den ersten 2 Wochen keine Lust, im Auto von Frauchen mit zu fahren. Als ich aber raus bekam, dass am Zielort immer eine spannende Sache begann, hörte mein Weinen auf.
Nach der ersten Woche zu Hause, durfte ich mit Frauchen in die Firma - seit dem passe ich 2 mal in der Woche auf, dass dort alles richtig läuft.Da wir immer früh anfangen, ist noch niemand da und ich darf frei in der Ausstellungshalle kontrollieren, ob die Jungs vom Verkauf die neuen Autos auch richtig aufgestellt haben.Später dann, wenn ich brav an der Leine in der offenen Eingangstür zum Büro liege, kommen öfter Leute vorbei, die ich alle begrüßen muß. Das ist klasse, besonders weil ich einen Fanclub habe und die Mädels regelmäßig auf ein paar Streicheleinheiten vorbei kommen, Zuhause habe ich alles im Griff, besonders mein Frauchen folgt mir immer besser. Im Garten darf ich immer noch machen, was ich will. Das soll aber ab Frühjahr ein Ende haben - sagt Frauchen - mal sehen ..... Meine Mitbewohnerin, Katze Lulu lässt sich nie fangen, dafür habe ich sofort beim Einzug die Katzenklappe in Beschlag genommen. In den ersten Tagen passte ich noch ganz hindurch, dann nur noch mein Kopf und jetzt lege ich mit innen vor die Tür und lege meine Kopf in die Klappe, mein Fang ist an der frischen Luft - top! So habe ich Kontrolle über die Ausflüge von Lulu. Will ich raus, haue ich mit der Pfote gegen die Klappe, das wird von Frauchen oft schon verstanden. Will ich von draußen wieder rein, funktioniert das noch besser. Verpflegung und Unterkunft sind gut liebe Christine, die Welpenschule habe ich absolviert und zur Zeit findet Einzelunterricht bei der in Eutin legendären Hundetrainerin Uschi Hopp statt. Wobei der der Unterricht ja mehr für mein Frauchen ist - die Trainer sagen beide, ich wäre eine sehr selbstbewusste Persönlichkeit....... An den Wochenenden fährt Frauchen mit mir an den Strand nach Haffkrug oder Scharbeutz. Das finden wir beide schön, denn ohne Leine und das Spielen und Toben mit den anderen Hunden ist für mich ganz toll und Frauchen sagt, das sei gut für meine "Sozialisierung" - was immer das auch sein mag. Ich verstehe mich mit allen gut. Wenn mich mal einer nicht mag, renne ich wieder zu Frauchen, die beschützt mich und hat immer Leckerlies zum trösten dabei.
Unseren Briefträger und den DHL-Boten, der immer die Kartons mit meinem Futter oder mal wieder eine schicke Leine bringt, die Beiden liebe ich und freue mich wie Hulle. Der Zeitungsbote ist mir nicht geheuer, deshalb melde ich sein Kommen morgens um halb fünf lauthals und bin auch erst wieder ruhig, wenn er weg ist. Die Nachbargrundstücke bewache ich gleich mit und melde, wenn Unbekannte kommen. Bald ist ein Fest, das heißt Weihnachten und das Besondere daran ist wohl, dass ein echter Baum in der Stube steht - ich bin gespannt ..........
Frauchen schreibt:
Liebe Christine,
Jahrelange Vorfreude, monatelange Vorbereitung, wochenlanges Überlegen und einkaufen, planen und vorbereiten - dann plötzlich war sie da, meine kleine Hünden Carla, die in Deinem L-Wurf Leonie hieß. Alles war schwieriger und anstrengender und viel schöner, reizvoller und erfüllender als erwartet. Diese Hündin ist im Herbst meines Lebens mein Sonnenschein und macht mich und meine Familie glücklich. Mein Dank geht an Dich liebe Chrstine, für die sorgsamen und arbeitsintensiven ersten Wochen, an Mama Iffi für Ihre gute Mutterschaft und Fürsorglichkeit und an Tante Hazel und Oma Smilla, die erzieherisch helfend zur Seite standen, und natürlich an die 9 Geschwister von Carla, mit deren neuen Herrchen/Frauchen ich gerne Kontakt pflegen würde
Carla 2019.
Lizzy
Lizzy: Jetzt hat mein geliebter Schatz auch ein Zuhause gefunden. Sie wohnt ganz in der Nähe in Bornhöved und ist die beste Freundin ihres glücklichen Frauchens.
Liebe Christine,
mir geht's super! Ich kann mein Frauchen fast überall hin begleiten... wir fahren jeden morgen immer noch mit dem Audi TT zur Arbeit... ja, langsam wird's eng, aber so kann ich mich noch dichter an mein Frauchen kuscheln. Dort angekommen muss ich immer erst Platz machen, bevor ich meine Liebsten begrüßen kann, und dann erzähl ich immer ganz viel davon, was ich so am Abend alles erlebt habe. Während ich schlafe oder von jemanden geknuddelt werde, arbeitet mein Frauchen, und ab und zu fahren wir auch zur Baustelle. Da kontrolliere ich die durchgeführten Arbeiten, und wenn alles gut aussieht, dürfen die Bauarbeiter mich auch streicheln .
Neben der Hundeschule machen wir noch Mantrailing, das bringt besonders viel Spaß. Wenn mein Frauchen in der Küche steht schau ich ihr aufmerksam zu, und manchmal bekomm ich sogar noch ne Möhre ab. Pelle, meinen Bruder, und sein Minifrauchen treffe ich auch regelmäßig zum Toben, und mit Hermine geh ich auch ab und zu spazieren.
Fühl dich geknuddelt von mir.
Deine Lizzy
Lolita
Lolita-Lolli: Hat ihr Glück in Gettorf gefunden. Besonders der Sohn der Familie ist überglücklich.
Hallo liebe Christine,
Ich bin es Lolli. Ich wollte Dir doch erzählen wie ich mich in meiner Familie eingelebt habe. Vorgestern, am 04.12.2017, wurde ich ein halbes Jahr alt. Ich habe mich in Gettorf sehr gut eingelebt und halte meine Menschen ganz schön auf Trab. Ich besuche 2 x die Woche eine Hundeschule. Meine Menschen nennen mich auch „Bergziege“, weil ich über das Sofa hopse und soooo gelenkig bin :-) Am liebsten bin ich ganz nah bei meinen Menschen, das heißt, das Sofa wird jetzt von Mensch + Hund geteilt. Alle, die mich sehen sagen, dass ich eine ganz Hübsche bin - das sagen meine Menschen auch. Noch mag ich gern alles anknabbern und bekomm dann auch mal Schimpfe - Tischbeine sind echt lecker :-) Meine Menschen erzählen, dass wir bald nach Dänemark fahren, wo es schöne lange Strände gibt. Ich weiß zwar noch nicht, was das bedeutet, aber ich werde Dir berichten, wie es war.
Ich grüße Dich herzlich Lolli
Louise
Louise-Luna: Lebt in Niedersachsen mit ganz vielen Bernen zusammen und bringt Leben in die Bude. Ihre Familie hat noch viel mit ihr vor.
Hallo Christine,
Die Luna hat sich mittlerweile sehr gut eingelebt und ist ein prächtiges Energiebündel. Sie ist sehr lieb und anhänglich. Sie uschelt gerne und ist immer vorne dabei. Anderen gegenüber ist sie etwas zurückhaltend, aber auch das wird mit Übung besser. Sie ging die ersten Wochen immer mit zur Arbeit und hat sich hervorragend benommen. Das Stubenrein ging recht fix, und auch das Sitz wurde sehr schnell angenommen. Es ist wirklich toll zu sehen wie sie sich in den letzten Monaten entwickelt hat. Sie hat einen eigenen Willen und weiß, diesen auch auszudrücken. Manchmal ist sie ein wenig stürmisch, aber nur wenn es ums Kuscheln geht. Sie kennt Ihre eigene Kraft noch nicht so gut.
Liebe Grüße von Lulas´ Familie und ihrem Rudel
Lucy
Lucy-Lulu: Bewacht jetzt eine Großfamilie in Sterup - und das wird sie sicherlich gut machen, denn einer der Söhne hat ganz viel über Berner gelesen und wird sie gut erziehen.
Hallo, mein Name ist Lulu.
Geboren wurde ich als Lucy vom Großen Plöner See - und das ist schon fast sechs Monate her. Mittlerweile wohne ich jetzt vier Monate bei meiner Großfamilie in Sterup: Herrchen und Frauchen und vier Kinder. Hier ist ordentlich was los und immer ist jemand da, der sich um mich kümmert oder mit mir streitet, wenn ich mal wieder Quatsch gemacht habe. Ich gehe fleißig in die Hundeschule und habe auch schon einiges gelernt. Langsam aber komme ich in ein Alter, wo man diese Sachen auch spontan mal wieder vergißt. Seitdem ich bei meiner Familie eingezogen bin, habe ich schon knapp 20 kg zugenommen und bin natürlich noch sehr verspielt und manchmal etwas tobend unterwegs. Da kann man den Bremsweg auf rutschigen Fliesen bei einem Gewicht von knapp 30 Kilo schon mal etwas unterschätzen.
Ich bin sehr gerne bei meinen Menschen, was ihnen zugute kommt, wenn ich mich mal loszureißen versuche oder durch die offene Gartenpforte entwische. Ich komme aber nicht weit, da ich doch immer gleich gucken muß, wo der Rest abbleibt. Meine Familie hat es mir erfolgreich beigebracht, Schuhe in Ruhee zu lassen. Aber meine Hundedecken schleppe ich gerne durchs ganze Haus und habe auch schon so einige Inlets zerstört. Ich habe es hier sehr gut bei meiner Familie und hoffe mit den Kindern auf ein bisschen Schnee in diesem Winter zum ordentlich Rumtoben.
Viele Grüße Lulu
Lawrence
Lawrence-Muffin: Sein Herrchen hat sich seinen Kindheitstraum durch ihn erfüllt. Nun, nachdem allles in trockenen Tüchern ist, hat er sich seine "2. Liebe" nach Scharbeutz geholt.
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Muffin-Lawrence geht es super
Er wächst und gedeiht prächtig, wobei wir uns manchmal fragen, wo er mit seinen langen Beinen hin will - anscheinend ins Model-Business. :-) Wir haben noch nie einen
verfresseneren Hund gesehen als ihn. Er liegt gerade AUF der Couch neben uns und versucht permanent das Handy weg zustubsen, mit dem ich gerade schreibe, denn er hasst Smartphones, Tablets oder
generell etwas, was uns davon abhält ihn zu kraulen. Ganz schon fordernd der kleine Mann. Generell können wir sagen, dass er wirklich nicht viel kaputt gemacht hat. Wir würden uns freuen dich +
Hunde mal wieder zusehen!
In der Zwischenzeit mußte Muffin nochmal umziehen. Er wohnt jetzt in Hessen und heißt Louis.
Ei gude wie? Isch bin's, de Louis. Eischentlisch heiß isch Lawrence-Muffin. Aber die rufe misch halt Louis. Auch gut. Hier, wo isch jetzt wohn, Hessen Main-Kinzig- Kreis, babbelt mer so. Unn langsam versteh isch des aach was die von mir wolle.
Am 13.01.18 bin ich bei Christine ausgezogen. Nach einer langen Autofahrt bin ich hier in Hessen angekommen. Alle im Auto, ausser mir, waren ganz grün im Gesicht. Weil...... meine Spezialität ist pupsen.
Die ersten Tage bei meiner neuen Familie, Herrchen Markus, Frauchen Regina und Appenzellerin Emma, waren sehr anstrengend. Mein Benehmen war nicht so toll. Mit Vollgas über Tische, Bänke, Couch und Stühle. Das Hundekissen war ein tolles Surfbrett mit dem man durchs ganze Wohnzimmer rutschen konnte. Die Kuschelquitschtiere liessen sich super schütteln und schleudern. Sitz, Platz, Nein, Aus..... hatte ich glaub ich vielleicht schon mal gehört. Aber mit 7 Monaten vergisst man das alles plötzlich. Muss man eigentlich an der Leine anständig laufen ? Nein muss man nicht. Alle haben darunter gelitten. Besonders mein Frauchen. Sie war darüber sehr traurig. Auch die 8 jährige Emma hatte einiges mit mir zu klären.
Aber eigentlich hab ich alle ganz gerne und bin gerne hier. Also dachte ich mir: Louis so geht das nicht weiter. Du musst dich zügeln. Jetzt nach 7 Wochen klappt alles prima. Ausser die kleinen pubertären Problemchen, die Frauchen und Herrchen mit einem mittlerweile 9 Monate alten Burschen haben. Ich schmuse gerne, gehe gern mit Emma Gassi. Das macht dolle Spass mit ihr zu rennen und zu raufen. Hundeschule ist super und Lernen macht Spaß. Autofahren ist auch toll. Ich esse viel und alles was ich so draussen finden kann. Pupsen kann ich immer noch am besten, grins. Ausserdem klaue ich gerne Strümpfe, Handtücher, T-Shirts usw. und schleppe die durchs Haus .
An den Wochenenden ist hier meistens was los. Wenn die grossen Kinder mit Familie und Hund Nami kommen ist Action angesagt. Ich hab sie alle um die Pfoten gewickelt und sie lieben mich sehr. Auch wenn sie ab und zu herzlich über mich lachen, weil ich so lange und dünne Giraffenbeine habe, die sich ständig verknoten, und noch ziemlich tolpatschig bin, finde ich es hier echt gut. Am liebsten bin ich da, wo meine Familie ist. Und so hab ich für mich und alle beschlossen: hier bleib ich!!!
Unn jetzt macht's mal gut. Isch muss e mol gugge ob isch irschendwo e bissi dumm Zeusch anstelle kann. Schlabberknutsch und Pfotenklatsch euer Louis aus Hesse ...... erbarme..... zu spät..... de Louis kommt ..... grins!
Leopold
Leopold: Muß jetzt seinen Status in Lütjenburg verteidigen, denn es gibt schon einen Berner in der Familie.
Hallo Christine,
nun ist schon etwas Zeit vergangen, und wir wollten mal etwas von uns hören lassen. Leo hat sich gut bei uns eingelebt, er ist ein richtiger Wirbelwind. Er versteht sich auch sehr gut mit Balu. Wir können viel über ihn lachen, wenn er so tapsig unterwegs ist. Er macht auch nicht viel Blödsinn,er ist eben so wie ein kleines Kind. Die Zeit läuft schnell mit ihm, und er ist auch schon sehr gewachsen, er passt nämlich nicht mehr ohne sich zu bücken unter unserem Stubentisch durch. Er ist ein richtiger Wachhund, er bellt alles an, was bei uns aufs Grundstück will. Der Postbote ist sein bester Freund, immer wenn er erscheint, macht Leo brav sitz und wartet auf sein Leckerli ( Er weiß auch, in welcher Tasche sie sich befinden 😊.) Hundefreundschaften hat Leo auch ein paar, meistens Mädchen 😉. Überall werden die zwei bestaunt, sie sind ja so hübsch. Wir sind sehr zufrieden mit den beiden. Berner sind einfach super. Wir wünschen dir noch einen schönen Sonntag.
Liebe Grüße aus Lütjenburg
Linus
Linus-Lemmy: Zog nach Köln und ist der Schatz seiner Familie.
Hallo Frau Milius-Hellwig,
Lemmy ist in der Hundeschule der Vorzeigeschüler. Wir gehen mit ihm morgen zum ersten Mal zur Berner Sennen-Wanderung in die Wahner Heide. Als kleine Anekdote können wir berichten, dass Lemmy zwar super abzurufen ist, aber aus dem Spiel motorisch noch nicht ganz fit ist: Er ist mit seinem besten Freund schon zweimal in den Weiher gefallen beim Balanciern auf dem Steg. Seitdem steht er mit Wasser auf "Kriegsfuß". Auch der Staubsauger wird als böses Monster gesehen und mutig weggebellt (wir müssen dann aufpassen, dass er nicht einfach das Kabel durchbeißt, deshalb kommt er wohl demnächst vorsichtshalber in einen anderen Raum).
Nach Weihnachten geht es in die Berge mit Lemmy, so dass er Sylvester mitten im Grenzgebiet zu Österreich/Sudelfeld verbringt.
Viele Grüße von uns aus Köln!
Livingsstone
Livingstone-Pelle: Ist der Mittelpunkt einer kleinen Familie in Klein-Gladebrügge.
Liebe Christine, ich bin es Pelle (Livingstone)
und wollte dir mal berichten wie es mir in den letzten Monaten ergangen ist: Ich wurde herzlich in meiner neuen Familie aufgenommen. Besonders auf mein Minifrauchen passe ich gut auf und freue mich immer sehr, wenn sie mit mir neue Tricks übt oder wir zusammen einfach mal rumblödeln können. Nach wenigen Tagen konnte ich meine "große" Schwester Lizzy auch in meinem Big-Rudel begrüßen. Zwar wohnt sie 20 km weit weg, aber immerhin lebt sie bei meiner Tante 😉 und zusammen sind wir unschlagbar. Zusammen gehen wir zur Hundeschule, die wir nur zu gern auf den Kopf stellen. Am liebsten erkunde ich Wald und Wiesen. Matschpfützen finde ich - im Gegensatz zu meinem Minifrauchen - garnicht toll und mache daher einen möglichst großen Bogen drum.
Die ersten Besuche beim Tierarzt fand ich total blöd... sie nennen es Impfen... Ha das ich nicht lache. Beim 2. mal wusste ich schon wie der Hase läuft und musste kaum weinen. Ich passe gut auf Haus und Hof auf und kann auch mal den lauten Max machen. Mein Bellen klingt noch etwas kläglich, aber auch das wird noch. Schließlich bin ich ja noch "klein". Für eine Möhre oder eine Banane würde ich alles stehen und liegen lassen. Meine allerliebstem Hobbys sind ausgiebige Kuscheleinheiten mit meinen Herrchen und schlafen . Ich hoffe Mami hat sich gut von uns Rabauken erholt und kann schon wieder mit Tante Hazel und Oma Smilla herumtoben. Drücke, kuschel und tobe von mir mit ihnen.
Allerbeste Grüße auch von Ilka,Marcel & Eevi Dein Pelle 🐾
Ludwig
Ludwig: Goes East. Er lebt in Mecklenburg- Vorpommern in einer berneraffinen Familie.
Liebe Welpenmama, liebe Geschwister !!!
Ich bin`s, der Ludwig aus dem Osten! Jetzt bin ich schon ein halbes Jahr alt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten ist es mit meinen Zweibeinern ganz gut auszuhalten. In den ersten Wochen habe ich sie jede Nacht penetrant wach gehalten. In meiner Spitzenzeit gab ich einmal die Stunde lautstark kund, dass ich raus muss. Die Beiden funktionierten prima und wenn sie nicht schnell genug waren, hinterließ ich einen freundlichen Brei Diarrhoe. Das funktionierte übrigens auch in unserem zweiten Zuhause auf der Insel Usedom. Danach war der Herr für Stunden mit dem Wasserschlauch im Garten und für mich gab es lecker Möhrenmansch. Täglich! Dann kam neues Futter der bekannten Marke und zusätzlich Flohsamen. Bis heute. Läuft.
Zuerst durfte ich noch unterm Bett schlafen. Aber irgendwann war ich wohl zu groß geraten. Es wurde einfach zu eng. Ich kam immer schlechter drunter und wenn der Dicke über mir sich drehte, hatte ich Kopf. Dann war es aus. Jetzt habe ich eine Höhle in der Diele. Das ist super, weil mich da keiner nervt und man kann so wunderbar das Raubgut verstecken. Ab und zu wird meine Höhle sorgfältig inspiziert und meine Schätze werden beschlagnahmt. Das finde ich absolut ungerecht.
Das Grundstück habe ich zur katzenfreien Zone erklärt und weil man alles selber machen muss, jage ich die Vögel jetzt auch selbst! Und Blumen! Sagte ich schon? Ich liebe Blumen! Leider stehe ich hier in Konkurrenz zu Frauchen. Zu Beginn wurde ich noch freundlich Blümchen genannt. Inzwischen hat sich der Ton leicht verschärft. Ich schwöre bei meiner Hundeehre, Frauchen wird verlieren! Im Frühjahr wird hier alles platt und die Sicht großartig sein.
In meiner Freizeit zerlege ich gerne Klopapier. Ich klaue Stoffe in jeglicher Form und Art, also Handtücher, Laken, Abwaschlappen aus der Küche und kein Schwamm ist vor mir sicher. Ich komme auch alleine ins Bad, leider nicht wieder alleine raus. Damit erübrigt es sich, über eine Tatbeteiligung zu diskutieren. Daran muss ich noch arbeiten.
Jeden Sonntag gehe ich in Rütters Hundeschule. Da gibt es prima Kumpels oder solche, die es nie werden. Ich bin der absolute Streber mit Bestenzertifikat. Die Sau kann ich ja daheim rauslassen. (Was ich ab Grundstückstor dann auch sofort tue!) Manchmal werde ich dann auch mit „Claus“ (siehe C-Wurf) gerufen und denke, die Beiden begreifen es einfach nicht. Ich bin Ludwig der Erste und gaaaanz anders.
Sehr gerne liege ich auf dem Rücken, zeige was ich so habe und lass mir den Wind über den Bauch wehen. Ihr wisst schon, was ich meine. Meine Zweibeiner schämen sich wohl dafür. Die sagen, man könne mit mir in kein Restaurant gehen. Ich find`s geil.
Auf das Grundstück passe ich auf! Auf das Nachbargrundstück natürlich auch! Mir entgeht nichts! Und nach meinem Stimmbruch nehmen mich, so glaube ich, auch alle ernst. Um das noch einmal klar und unmissverständlich zu formulieren, es ist alles meins, meins, meins.
So Ihr Lieben. Es hätte mich schlimmer treffen können. Ich bekomme täglich meinen Napf voll, täglich ein Rinderohr mit Muschel, ein paar Leckerli, Streicheleinheiten ohne Ende, die Locken liegen perfekt, habe ein großes, ruhiges Grundstück, immer was zum Spielen und wenn die Zweibeiner nerven… so what!
Passt auf Euch auf. Euer Ludwig